Das bisschen Haushalt - So bringen Sie Ihren Mann auf Trab

Von Jutta Baur
17. Januar 2012

Es gibt immer noch Männer, die glauben der Haushalt sei reine Frauensache. Zwar haben Frauen längst bewiesen, dass sie im Beruf erfolgreich sind, doch werden sie im Haushalt oft noch auf ihre traditionelle Rolle beschränkt. Dagegen kann "frau" durchaus etwas tun. Wenn es sein muss mit List und Finesse und natürlich mit den weiblichen Argumenten. Definitiv fehl am Platz sind Vorwürfe. Dabei schaltet jeder auf Durchzug und wird bockig. Mit Beschuldigungen erreicht man garantiert das Gegenteil von dem, was man sich erhofft.

Einer der wichtigsten Punkte beim Versuch den Mann für mehr Beteiligung im Haushalt zu begeistern ist der, ihm nicht vorzuschreiben, was er zu tun hat. Von "Hilfe" zu sprechen, macht Kompetenzen klar, die so nicht sein sollten. Besser ist es, sich als gleichwertige Partner zu betrachten. Darum sollte sich der Mann aussuchen, was er machen möchte. Ob er lieber kocht oder staubsaugt bleibt ihm überlassen. Doch Vorsicht: Es stellt sich auf keinen Fall die Frage "ob" er mitmachen will.

Wer einsieht, dass seine Mitarbeit gebraucht wird, ist schneller bereit, auch einmal den Putzlappen zu schwingen. Ist die Partnerin beruflich oder mit den Kindern stark eingebunden, kann es vorkommen, dass beispielsweise keine Zeit zum Kochen bleibt. Besser geht es selbstverständlich, wenn der männliche Part Aufgaben übernimmt und damit der Frau den Rücken frei hält.