Das IV-Konzept - bessere Hilfe für Patienten mit chronischem Schwindel

Mit dem IV-Konzept sollen die Ursachen von chronischem Schwindel schnell gefunden und Gegenmaßnahmen ergriffen werden

Von Cornelia Scherpe
30. November 2011

Wer unter chronischem Schwindel leitet, für den wird der Alltag zur Hölle. Leider können Mediziner diesen Patienten bisher nur mangelhaft zur Seite stehen. Ein neues Therapiekonzept soll nun Besserung bringen.

Zusammenarbeit von verschiedenen Medizinbereichen soll die Diagnose erleichtern

Das IV-Konzept versteht sich als eine effektive Zusammenarbeit der vier großen Medizinbereiche, auf die ein Schwindel-Patient zurückgreifen kann:

Das Konzept soll zunächst einmal die Diagnose erleichtern. Schwindel ist nämlich an sich keine Krankheit, sondern nur ein Symptom, dessen genaue Ursache aufgeklärt werden muss. Neben dem Neurologen ist da der HNO-Arzt gefragt, denn das Gleichgewichtsorgan des Menschen sitzt im Ohr.

Nach einer Diagnose müssen dann individuelle Therapieprogramme aufgestellt werden. Schwindel kann durchaus auf Angststören basieren, hier kann dann nur der Psychologe weiterhelfen und im wahrsten Sinne des Wortes Stabilität vermitteln.

Lagerungsschwindel als Ursache für chronischen Schwindel

Am häufigsten basiert chronischer Schwindel allerdings auf einem sogenannten Lagerungsschwindel. Kleine Ablagerungen liegen wie Steinchen im Ohr und bewegen sich mit jeder Kopfdrehung. Das stört den Gleichgewichtssinn und es kommt zu Schwindelattacken.

Das IV-Konzept soll möglichst schnell Ursachen finden und Gegenmaßnahmen vorschlagen. Man hofft, so die Patienten besser zu versorgen, als es bislang der Fall ist.