Das schönste Monument der Liebe: Das Taj Mahal in Indien

Von Nicole Freialdenhoven
5. Oktober 2012

Kein anderes indisches Gebäude ist so berühmt wie das Mausoleum aus weißem Marmor im nordindischen Agra, mit dem der indische Kaiser Shah Jahan einst seiner Lieblingsfrau Mumtaz ein Denkmal für die Ewigkeit setzte. Seit 1983 gehört das Taj Mahal zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der riesige Besucherandrang und die Luftverschmutzung machen ihm jedoch schwer zu schaffen.

Die beste Zeit um den Taj Mahal einmal in Ruhe zu genießen, ist am frühen Morgen. Wenn das Gelände um 6 Uhr für Besucher öffnet, ist es noch ruhig, ehe ab neun die Tourbusse kommen.

Am späten Nachmittag ist der Andrang am größten, denn viele Besucher wollen erleben, wie die sinkende Sonne das prächtige weiße Gebäude in sanfte Rottöne taucht und dann besonders romantisch wirkt.

Gebaut wurde das Mausoleum zwischen 1627 und 1658 von über 20.000 Handwerkern aus ganz Asien. Erst aus der Nähe werden die vielen wunderbaren Details erkennbar, so die filigranen Blumen aus Halbedelsteinen, die überall in den Marmor eingebaut wurden. 1666 fand der Mogulkaiser Shah Jahan selbt seine letzte Ruhestätte neben seiner geliebten Mumtaz, der wohl die schönste Gedenkstätte der Welt gewidmet ist.