Datenaustausch in den Gehirnhälften wird durch Lesen gefördert
Für eine Verbesserung des Datenaustausches zwischen den beiden Gehirnhälften sorgt, wie amerikanische Forscher feststellten, eine intensive Förderung des Lesens bei Kindern.
Dafür ist die weiße Gehirnsubstanz besonders verantwortlich, so dass durch das Lesen nicht nur im Gehirn bei der grauen Substanz, wo die Nervenzellen selbst sitzen und das Wissen gespeichert wird, eine Veränderung erfolgt, sondern auch in der weißen Substanz.
Bei Studien stellte man dies alles mittels einer Magnetresonanztomografie fest. Schon früher erkannte man, dass eine Veränderung der weißen Substanz durch das Lernen von neuen Fähigkeiten, beispielsweise Jonglieren oder Spielen eines Musikinstruments, erfolgt.
Die Forscher hoffen für die Zukunft auf neue Therapiemöglichkeiten bei Kindern, bei denen ein verminderter Datenaustausch zwischen den beiden Gehirnhälften besteht, so beispielsweise bei Autismus.