Dauerhafte Belastung eines Knochens meiden: Ermüdungsbruch droht

Ein Ermüdungsbruch kann durch Überstrapazierung oder Osteoporose ausgelöst werden

Von Nicole Freialdenhoven
7. April 2015

Bei einem sogenannten Ermüdungsbruch bricht der Knochen zwar nicht wie beim klassischen Knochenbruch, aber schmerzhaft ist er dennoch: Im betroffenen Knochen bilden sich feine Risse, die anhaltende Schmerzen auslösen, vor allem wenn

  • der Mittelfußknochen,
  • die Ferse,
  • das Schienbein oder
  • das Wadenbein

betroffen sind, die beim Gehen ständig belastet werden. Meist entstehen Ermüdungsbrüche durch allzu ehrgeiziges Training, zum Beispiel beim Jogging oder Tennis spielen. Bei älteren Menschen, deren Knochen ohnehin schon durch Osteoporose belastet sind, treten Ermüdungsbrüche sogar schon bei typischen Alltagstätigkeiten im Haushalt auf.

Symptome und Feststellung eines Ermüdungsbruches

Beginnt das Bein oder der Fuß ohne ersichtlichen Grund zu schmerzen, oder zeigt sich gerötet und geschwollen, könnte es sich um einen Ermüdungsbruch handeln. Der Arzt wird die Diagnose meist mit einem CT- oder MRT-Scan stellen, da die feinen Risse im Knochen auf gewöhnlichen Röntgenbildern nicht zu erkennen sind. Der betroffene Knochen muss anschließend einige Wochen ruhig gestellt werden um sich wieder zu erholen.