Depressionen durch Cola und Fruchtsäfte?

Von Ingo Krüger
10. Januar 2013

Anfänglich gab es Cola nur in der Apotheke zu kaufen. Das Getränk sollte Müdigkeit, Kopfschmerzen und Depressionen vertreiben. Mittlerweile gilt die braune Brause jedoch nur noch als Erfrischungsgetränk, allerdings mit unangenehmen Folgen.

So zeigt eine aktuelle Studie von US-Wissenschaftlern, dass es zwischen dem Genuss von Softdrinks und Depressionen einen Zusammenhang gibt. Wer mehr als vier Gläser am Tag trinkt, erhöht die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken um 30 Prozent. Gesüßte Fruchtsäfte und Light-Getränke sind auch keine Alternative, da hier das Krankheitsrisiko sogar noch höher liegt. Wer Depressionen vorbeugen möchte, sollte auf Kaffee ausweichen. Mindestens vier Tassen pro Tag senken die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung um zehn Prozent.

Allerdings gehen die Forscher davon aus, dass Softdrinks Depressionen nicht begünstigen. Es sei auch möglich, dass gefährdete oder erkrankte Personen häufiger solche Getränke konsumieren. Allerdings sei es wahrscheinlich, so die Mediziner, dass weniger gesüßte Getränke und mehr ungesüßter Kaffee das Depressionsrisiko senken.