Depressionen im Alter - Eine Behandlung ist lebenswichtig

Von Ingrid Neufeld
17. April 2013

Depressionen sind keine Begleiterscheinungen des Lebensabends. Eine Behandlung ist notwendig, da sich sonst der Allgemeinzustand ganz schnell verschlechtert. Depressionen wirken sich auf Geist und Körper gleichermaßen aus.

Gedächtnisschwächen, Antriebslosigkeit, Entscheidungsschwäche und mangelnde Konzentration sind die Folge davon. Bei Symptomen wie Schlaflosigkeit, Schwindelanfällen, Schmerzen unbestimmter Art oder einem mangelnden Appetit stecken oft Depressionen dahinter. Sie sollten unbedingt behandelt werden, zudem auch Ängste oder eine Demenz ungünstig beeinflusst werden können.

Die Gefahr, nach einem Schlaganfall zu sterben, ist siebenmal höher, wenn eine Depression nicht behandelt wird. Auch sehr betagte Patienten können sich selbst versorgen, wenn sie genug Antrieb haben.

Oft besteht von Seiten der Patienten oder ihrer Angehörigen ein großes Misstrauen gegenüber Psychopharmaka. Doch gibt es inzwischen neue Medikamente, die keine so großen Nebenwirkungen mehr haben.