Depressive Männer nehmen sich häufiger das Leben als depressive Frauen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. August 2010

Die Diagnose Depression wird zwar wesentlich häufiger bei weiblichen Patienten gestellt, aber bei der Selbstmordrate depressiver Menschen liegen die Männer weit vorn. Fast 7.000 von rund 9.500 Menschen, die sich in Deutschland jährlich das Leben nehmen, sind Männer.

Männer sprechen eher selten über ihre Gefühle und ihren Gemütszustand. Wenn es ihnen schlecht geht, stellen sie oft lieber körperliche Beschwerden als Ursache in den Vordergrund. Genau dort liegt das Problem, denn während Frauen sich ihrem Ärger Luft machen und Anderen von ihren seelischen Problemen erzählen, versuchen Männer selbst damit fertig zu werden, doch leider oft ohne Erfolg.