Der Ernährungsweise von Delfinen auf der Spur
Schon seit jeher versuchen Biologen, die Ernährungsweise der Meeresbewohner zu erforschen, denn nur so ist es ihnen möglich zu bestimmen, welche Rolle sie in der Nahrungskette einnehmen. Bei Walen und Delfinen etwa war es den Biologen bisher jedoch nicht möglich gewesen, ihre Nahrung näher zu bestimmen, da deren Exkremente zu wenig Aufschluss darüber gaben.
Da diese Meeressäuger zudem auch noch sehr schlecht zu beobachten sind, müssen sich die Biologen auf den Mageninhalt der gestrandeten Tiere verlassen, was jedoch lange Zeit als zu unsicher galt. Doch wie inzwischen geklärt werden konnte, lassen sich anhand des Mageninhalts in Küstennähe lebender, gestrandeter Delfine durchaus Schlüsse auf die Ernährungsweise der Tiere ziehen.
Anhand einiger molekularbiologischer DNA-Untersuchungen australischer und US-amerikanischer Meeresbiologen konnte nun jedoch bewiesen werden, dass der Mageninhalt gestrandeter Meeressäuger durchaus einen sicheren Aufschluss auf die Ernährungsweise frei lebender Tiere gibt.
Neben Fisch, etwa die Meerbrasse, die den Hauptanteil der Ernährung ausmacht, ernährt sich ein Delfin aber auch von Tintenfisch und Krebstieren.