Der Gang in die Sauna hat nicht immer nur positive Auswirkungen

Von Laura Busch
4. November 2009

Wenn draußen die Temperaturen einbrechen, werden heiße Bäder und Saunen immer beliebter. Doch Vorsicht: der Gang ins Dampfbad ist nicht für alle Menschen uneingeschränkt zu empfehlen.

Patienten etwa, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, sollten vorher mit ihrem behandelnden Arzt absprechen, ob und inwiefern sich die Wirkung durch das Saunieren verändert. Die Bundesapothekerkammer weist darauf hin, dass sich etwas Wirkstoffe in Pflastern zur Raucherentwöhnung oder gegen Schmerzen verstärken können. Auch Rheumasalben sollten nicht vor dem Saunagang aufgetragen werden.

Diabetiker sollten ihre Insulinpumpen ablegen, da Insulin keine Wärme verträgt. Bei Fieber und akuten Entzündungen sollte ebenfalls aufgepasst werden. Sich "richtig auszuschwitzen" kann in vielen Fällen nicht heilend wirken, sondern im Gegenteil die Beschwerden verstärken.