Der Memory-Effekt
Eltern müssen nicht mehr an ihrem Gedächtnis verzweifeln, wenn ihr fünfjähriges Kind sie beim Memory-Spiel besiegt. Alles ganz normal, sagen Wissenschaftler, die das Phänomen mit Kids und Studenten überprüft haben.
Wie das Apothekenmagazin BABY und die ersten Lebensjahre berichtet, konnten die Forscher zeigen, dass Fünfjährige 30 Prozent einmal gesehener Karten wiedererkannten. Die Studenten brachten es nur auf die magere Trefferquote von sieben Prozent.
Schuld daran ist ein unterschiedliches Erinnerungsprinzip. Weil die Knirpse erst noch Wissen sammeln müssen, schauen sie sich alles Neue genau an. Erwachsene hingegen ordnen Neues in Kategorien ein, ohne auf Details zu achten. Das gibt den Kleinen bei Gedächtnistests den entscheidenden Vorteil.