Der richtige Zeitpunkt für eine Hyposensibilisierung ist wichtig

Eine Hyposensibilisierung soll Beschwerden lindern und schließlich ganz abklingen lassen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. April 2011

Das Immunsystem reagiert bei manchen Menschen bei einer Allergie schon auf ganz harmlose Stoffe, doch dies lässt sich durch eine sogenannte Hyposensibilisierung lindern, eventuell auch verhindern. Aber wichtig dabei ist den richtigen Zeitpunkt zu finden. So muss der Arzt zuerst einmal feststellen, auf welche Stoffe, beziehungsweise welchen Blütenstaub, der Patient allergisch reagiert.

Allergietest

Dies geschieht mittels eines Prick-Test, wobei dem Patienten bestimmte Allergene als Tropfen auf die Haut aufgetragen werden. Dies wird meistens bei einem Verdacht einer Allergie auf Pollen, Hausstaub-Milben, Tierhaare, Schimmelpilze sowie bestimmte Nahrungsmittel gemacht.

Der richtige Zeitpunkt der Hyposensibilisierung

Danach sollte eine Allergieimpfung zum Beispiel gegen Blütenpollen nur dann erfolgen, wenn die Belastung am geringsten ist, als nach der Blütezeit. Vorher sollten die Betroffenen die akuten Entzündungen regelmäßig behandeln, sonst könnte dies zu einer chronischen Erkrankung führen.

Wer kann eine solche Hyposensibilisierung bekommen?

Jeder Patient ab dem fünften Lebensjahr, wobei man aber gesund sein muss. Diese Behandlung geht über wenigstens drei Jahre und kann mittels Spritze aber auch als Tablette erfolgen. Das Ziel ist es die Beschwerden soweit zu verringern, dass daraus eine chronische Erkrankung der Atemwege und Schleimhäute nicht mehr entstehen kann.