Der Trend geht immer mehr zu sogenannten Arbeitszeitkonten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. Februar 2012

Wie eine Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, hat heutzutage jeder zweite Arbeitnehmer ein sogenanntes Arbeitszeitkonto, wo in besonderen arbeitsintensiven Zeiten Überstunden gesammelt werden, die man später wieder, wenn es ruhiger zugeht, abfeiern kann.

Dieses Prinzip wird schon seit längerer Zeit beispielsweise in Branchen wie im Baugewerbe oder bei Landschaftsgärtnern durchgeführt, aber auch mittlerweile viel in den Büros. Vor zwanzig Jahren konnte in Westdeutschland etwa ein Viertel der Arbeitnehmer davon Gebrauch machen, bei den Arbeitnehmern im Osten lag aber der Prozentsatz bei nur vier Prozent.

Heute gibt es keine Unterschiede zwischen Ost und West. Ein solches Arbeitszeitkonto ist für die Betriebe und auch die Beschäftigten von großem Vorteil, denn die Betriebe brauchen keine Überstunden bezahlen, die ja später als Freizeit wieder vom Arbeitnehmer genutzt werden. Aber auch die Arbeitnehmer profitieren davon, denn so kann man auch leichter die Arbeit mit der Familie kombinieren.