Der Weißdorn in der Naturheilkunde

Von Viola Reinhardt
9. März 2009

Bis zu 12 Meter hoch zeigt sich der strauchartige Weißdorn, der neben stark verzweigten, dornigen Zweigen vor allem mit weißen Blüten glänzt. Die Doldenrispen sind sehr blütenreich und verströmen einen Geruch, der für empfindliche Nasen nicht gerade sehr wohlriechend ist.

Als eine der Ausgangsdrogen zahlreicher Fertigmedikamente werden von dem Weißdorn für medizinische Zwecke nur die getrockneten und blühenden Spitzen der Zweige verwendet. In der Naturheilkunde überzeugt der Weißdorn mit seinen Flavonoiden und Procyanidine. Diese erhöhen die Elastizität der Gefäßwände und steigern die Durchblutung der Herzkranzgefäße und des Herzmuskels.

Doch der Weißdorn kann noch mehr: Hilfreich zeigen sich seine Inhaltsstoffe auch bei leichten Rhythmusstörungen und zur Regulierung eines zu hohen oder zu niedrigen Blutdrucks. Als natürliches Präparat findet der Weißdorn ergänzend auch in der Nachbehandlung von Infarktpatienten seinen unterstützenden Einsatz und offenbart auch hierin seine geballte Ladung Kraft im Sinne der menschlichen Gesundheit.