Designerin Anya Hindmarch glaubt, dass Luxus langsam aber sicher seinen Stellenwert verliert

Von Laura Busch
23. Oktober 2012

Designerin Anya Hindmarch ist überzeugt, dass das Zeitalter des Luxus langsam aber sicher zu Ende geht. Sie beobachte seit einiger Zeit, dass auffällige Logos und Marken-Embleme an Bedeutung verlieren, erklärte sie in Großbritannien gegenüber der Zeitung "The Telegraph".

Kunden mit Geld suchten den versteckten Luxus oder aber das aufregende Erlebnis. Die Zeiten des Prunk und Protz seien jedoch dabei, auszulaufen. Neureiche Länder beziehungsweise deren Bevölkerung seien jedoch immer noch auf der Jagd nach dicken Accessoires, Autos und Designer-Kleidung, bei denen man das Label und damit automatisch auch den Preis schon von weitem sieht.

In den USA oder in Europa gebe es jedoch einen Wandel hin zur Individualität. Man ordne sich selbst nicht mehr einem Label oder Designer zu, sondern suche das Individuelle. So sei auch der Vintage-Trend zu verstehen - man wollte Mode mit Geschichte, so Hindmarch.