Deutsche Bahn bietet Trainingsprogamme für Senioren mit Rollatoren an

Oftmals haben Senioren, die einen sogenannten Rollator benutzen, Probleme bei Fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, so beispielsweise mit der S-Bahn. Dabei ist das Hauptproblem, die Kluft zwischen Bahnsteig und Zug zu überwinden. Deshalb hatte jetzt die Deutsche Bahn für Gehbehinderte ein Rollator-Training angeboten und zum Rollator-Tag in Dresden eingeladen.

Hier wurde die sichere Benutzung der Züge geübt und auch andere praktische Tipps im Umgang mit dem Rollator gegeben. Unter anderem wurden auch die Senioren darauf hingewiesen, dass man sich während der Fahrt aus Sicherheitsgründen nicht auf den bei manchen Modellen vorhandenen Sitz setzen sollte, wenn eventuell alle Sitzplätze belegt sind.

Schwieriger Einstieg

Besonders schwierig wird es für manche Senioren, wenn die Bahnsteigkante höher als der Zugeinstieg ist, aber auch dies wurde bei dem Rollator-Training geübt. An diesem Tag waren auch Mitarbeiter eines Sanitätshauses anwesend, die die einzelnen Rollatoren überprüften und teilweise die Bremsen neu einstellten. Als Abschluss sollten die Senioren mit ihren Rollatoren einen aufgebauten Trainingsparcours meistern, was den meisten dann ohne Probleme gelang.

Übrigens gibt es an allen größeren Bahnhöfen in Deutschland mobile Rampen, die in der Hauptsache für Rollstuhlfahrer angefordert werden. Wer eine solche Hilfe benötigt, der kann dies über eine Servicenummer tun, so dass dann der Zugführer über SMS darüber informiert wird. Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Bahnreise vom Zentralen Mobilitäts-Service zu planen, die dann dafür sorgen, dass an allen Bahnhöfen das nötige Personal als Hilfe bereitsteht.