Deutsche Eisschnellläuferinnen holen Olympisches Gold
Mit zwei Hunderstel Sekunden Vorsprung haben die deutschen Eisschnellläuferinnen die Teamverfolgung in Whistler für sich entschieden. Der nicht sichtbare, aber messbare Vorsprung verwies die Japanerinnen auf Platz zwei. Bronze ging an die polnischen Eisschnellläuferinnen.
Die umstrittene deutsche Läuferin Anni Friesinger-Postma machte auch beim Teamsprint durch spektakuläre Stürze von sich reden: Friesinger-Postma war im Halbfinale gegen die US-Läuferinnen war wegen eines Begrenzungsklötzchens ins Straucheln gekommen und verlor den Anschluss an ihre Kolleginnen. Sie schrie Katrin Mattscherodt, Daniela Anschütz-Thoms und Stephanie Beckert zwar hinterher, stürzte jedoch 20 Meter vor dem Ziel und rutschte auf dem Bauch durch die Zeitmessung. Vor Wut schlug sie mit den Fäusten auf die Eisbahn bevor sie die "1" auf der Anzeigetafel entdeckte und sich doch noch freute. Die 33-jährige Friesinger wird nach Vancouver ihre Karriere als Sportlerin beenden.