Deutsche Frauen bekommen immer weniger Kinder

Von Melanie Ruch
19. November 2010

Die Geburtenrate in Deutschland geht, laut Statistischem Bundesamt, immer weiter zurück. Im Jahr 2008 lag sie noch bei 1,38. 2009 sank sie auf 1,36. Das klingt zwar sehr niedrig, in Zahlen ausgedrückt bedeutet es aber, dass rund 17.000 Kinder weniger geboren wurden, als ein Jahr zuvor.

Eine deutliche Tendenz zum Kinderkriegen zeichnet sich bei den älteren Frauen ab, während die Geburten bei jüngeren Frauen immer weiter abnehmen. Vor allem in Westdeutschland scheint der Kinderwunsch nachzulassen. Dort wurden im letzten Jahr durchschnittlich nur 1,35 Kinder pro Familie geboren. In Ostdeutschland hingegen kamen im selben Jahr im Durchschnitt 1,40 Kinder zur Welt.