Deutsche legen immer weniger wert auf Treue

Von Laura Busch
16. Mai 2011

Das Magazin "Emotion" hat 1000 weibliche sowie männliche Leser befragt, wie sie es in ihrer Beziehung mit der Treue halten.

Demnach erklärten rund 33 Prozent der Befragte, sie seien ihrem Partner treu, und zwar weil sie ihm nicht wehtun wollten. 27 Prozent gaben an treu zu sein, aber nur weil sie sich davon erhofften, dass der Partner dann seinerseits treu bleibe. Und 16 Prozent erklärten, sie würden sich den Sprung ins fremde Bett verkneifen, weil sie die eigene Beziehung nicht zerstören wollten.

Wirklich überzeugt von dem Konzept der lebenslangen Treue als Wert an sich scheinen die Deutschen also nicht mehr zu sein. Und wirklich, die gesellschaftliche Akzeptanz für Polyamorie und Seitensprünge wächst.

Nur noch 12 Prozent der Befragten glaubten, man könne nur einen Menschen lieben, beziehungsweise erklärten, sie könnten nur einen Menschen lieben.