Deutsche Männer stehen auf kesse Soldatinnen

Klassische Rollenverteilung rückt in den Hintergrund - worauf stehen Frauen und Männer?

Von Laura Busch
12. November 2009

Die klassische Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern verliert immer mehr an Bedeutung. Das fand das Online-Jobportal "JobScout24" jetzt bei einer repräsentativen Umfrage heraus, die in den Monaten August und September mit 10.400 Menschen durchgeführt wurde.

Sanfte Kerle, starke Frauen

Frauen fühlen sich nicht mehr nur zu dem klassischen Ernährer und Beschützer hingezogen. Sie suchen vielmehr einen sanften Partner für ihr Leben und vor allem für eine Familiengründung und sehen diese Qualitäten beispielsweise in Erziehern, Lehrern oder Krankenpflegern. Berufsbilder wie Mediziner, Jurist oder Unternehmer, die zwar viel Geld in die Partnerschaft bringen, dafür aber wenig Zeit für Zweisamkeit lassen, stehen nicht mehr so hoch im Kurs.

Passend dazu lassen sich die Männer auch nicht mehr so sehr von starken Frauen erschrecken: 30 Prozent der Befragten sehen in einer Soldatin die ideale Partnerin. Auch Personenschützerinnen sind beliebt. In der Beziehung selber ist der Beruf jedoch kaum noch von Relevanz. Die Geschlechter sind sich einig: Wichtig ist vor allem die gemeinsam verbrachte Zeit. 54,7 Prozent der Frauen und 55,2 Prozent der Männer geben weiterhin an, dass Gleichberechtigung und gegenseitige Unterstützung unerlässlich ist.

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