Deutsche Shorttracker bei WM ohne Medaille

Von Ingo Krüger
12. März 2013

Bei den Shorttrack-Weltmeisterschaften im ungarischen Debrecen gab es für die deutsche Mannschaft nichts zu holen. Fast alle Titel gingen an Südkorea (6) und China (5). Lediglich Kanadas Männer-Team gelang mit dem Erfolg in der 5000-Meter-Staffel der Einbruch in die fernöstliche Sieges-Phalanx.

Über 1500 Meter bedeutete das Halbfinale das Aus für den 500-Meter-Weltcupsieger Robert Seifert und seinen Dresdner Vereinskollegen Paul Herrmann, bei den Frauen gelang Tina Grassow (Dresden) über die gleiche Distanz ebenfalls nicht der Einzug ins Finale.

Auch über 500 und 1000 Meter lief es für Seifert nicht besser. Im Rennen über den halben Kilometer stürzte der beste deutsche Shorttracker, während er über 1000 Meter in der zweiten Runde wegen Behinderung disqualifiziert wurde. Für die übrigen drei Deutschen war sogar schon in der ersten Runde Schluss. Zudem verpassten sowohl die Männer- als auch die Frauen-Staffel die Qualifikation für die nächste WM 2014 in Montreal (Kanada).

Trotz der eher enttäuschenden Resultate zeigte sich Bundestrainer Mike Kooreman zufrieden. Die Deutschen seien der Weltspitze näher gekommen, so der US-Amerikaner, aber das hätten nur Insider wahrnehmen können.