Deutschland war bei der Handball-WM so schlecht wie nie

Von Matthias Bossaller
31. Januar 2011

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat sich mit einem Sieg gegen Argentinien von der WM in Schweden verabschiedet. Überzeugend war das 40:35 nach zweimaliger Verlängerung aber erneut nicht. Die DHB-Auswahl schließt ein enttäuschend verlaufenes Turnier auf dem elften Platz ab. Das ist das schlechteste Ergebnis seit 73 Jahren.

Bundestrainer Heiner Brand, der mit Deutschland 2007 noch Weltmeister geworden war, will sich erst nach der Rückkehr zu seiner Zukunft äußern. Er wolle sich vorher mit seiner Frau besprechen und dann entscheiden, ob er weiter macht oder nicht. Der Verband würde gerne, dass Brand Bundestrainer bleibt. Die Deutschen waren im Spiel gegen Argentinien bemüht, doch auch dieses Mal schafften sie es nicht, Unkonzentriertheiten und Aussetzer zu vermeiden.

Das DHB-Team vergab beste Torchancen, so dass ihr eine Verlängerung nicht erspart blieb. Beste deutsche Werfer vor rund 1000 Zuschauern waren Uwe Gensheimer und Holger Glandorf mit jeweils neun Toren.