Deutschland will im Indischen Ozean nach Rohstoffen suchen

Von Ingo Krüger
8. Januar 2013

Das Bundeswirtschaftsministerium plant Medienberichten zufolge den Abbau von Buntmetallen wie Zink, Kupfer und Blei vor der Küste von Mauritius im Indischen Ozean. 500.000 Dollar soll die Erlaubnis kosten, den Meeresgrund in 2500 Meter Tiefe zu erkunden.

Experten gehen davon aus, dass sich dort auch Gold, Silber und Selen befinden. Die Internationale Meeresbodenbehörde könnte auf ihrer nächsten Konferenz im Juli über einen entsprechenden Antrag aus Deutschland entscheiden.

15 Jahre beträgt der Zeitraum, der einem Staat den alleinigen Zugang zu Lagerstätten sichert. Doch die Plätze sind heiß begehrt. Auch aufstrebende Nationen wie China und Indien benötigen immer mehr Rohstoffe. Diese Länder sammeln daher bereits seit längerem intensiv Daten und Material.