Diabetes-Risiko steigt bei depressiven Menschen

Von Max Staender
15. Mai 2012

Hierzulande leiden rund sechs Prozent der Bevölkerung an Depressionen, deren Risiko an Diabetes zu erkranken doppelt so hoch als bei gesunden Menschen ist. Genauso verhält es sich mit Diabetikern, die immer häufiger über Depressionen klagen. Dies liegt allem Anschein nach daran, dass die Erkrankung für die betroffenen Personen ein hoher Stressfaktor ist, was auch eine neue Studie belegt.

Darin wird beschrieben, dass Diabetiker verglichen mit der Allgemeinbevölkerung eine wesentlich geringere Lebensqualität haben und damit anfälliger für Depressionen sind. Hinzu kommt noch, dass die Insulinwirkung durch den ausgelösten Stress je nach Person stark beeinträchtigt werden kann. Schon aus diesem Grund ist es laut Diabetologen extrem wichtig, dass Depressionen bei Diabetikern so früh möglich erkannt und behandelt werden müssen.