Die bekannte Chinesische Mauer erstreckt sich bis in die Mongolei

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. März 2012

In der Mongolei befindet sich die Dschingis-Khan-Mauer, die aber nach neuesten Erkenntnissen des britischen Forschers William Lindesay einen Teil der bekannten Chinesischen Mauer darstellt. So handelt es sich dabei auch nicht um einen Schutzwall für die damaligen Mongolen, denn diese waren ein Reitervolk, das nur auf Eroberungen aus war und der berühmteste war Dschingis-Khan, der 1206 die Mongolen-Stämme vereinigt hatte und dann über 18 Jahre seine Feldzüge durchführte.

Bei den Untersuchungen stellte der britische Forscher fest, dass die etwa drei Meter hohen Erdwälle, tatsächlich von Hand errichtet wurden und aus der Han-Dynastie (von 206 v. Chr. bis 220 n. Chr.) stammen.

Später haben dann die Herrscher der Westlichen Xia (1032 bis 1227) diese Schutzwälle weiter verstärkt um sich gegen die Mongolen zu schützen, was aber nichts half, denn sie wurden von den Reiterstämmen überwältigt.