Die Chemikalie Bisphenol A schadet der Spermaqualität

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. August 2010

An der University of Michigan School of Public Health haben sich Forscher mit der Auswirkung von der Chemikalie Bisphenol A (BPA) auf das Sperma beschäftigt. Dazu haben sie Urin- und Spermaproben von zwei Gruppen miteinander verglichen. Das Ergebnis: die Qualität und Konzentration des Spermas der Männer, welches BPA enthielt, fiel deutlich niedriger aus.

Die Forscher fanden in 89 Prozent der Proben Rückstände dieser Chemikalie. Damit sank die Qualität des Spermas um 23 Prozent. Auch das Erbgut der Samenfäden war davon betroffen, dort waren die DNA-Schäden höher als in BPA-freien Proben.

Bisphenol A wird vorwiegend über die Nahrung aufgenommen, da es in der Nahrungsmittelindustrie zur Herstellung von Kunststoffen genutzt wird. In weiteren Studien soll nun herausgefunden werden, inwieweit sich diese Ergebnisse sichern lassen und ob die Chemikalie auch in anderen Bereichen schädlich für den Menschen sein kann.