Die Culottes sind zurück - wie man die neue Hosenform trägt

Von Katharina Cichosch
13. August 2013

Enorm bequem, enorm elegant und dazu noch ein echtes Kombinationswunder: Eigentlich müssen wir uns schon ein bisschen fragen, wieso die coolen Culottes erst jetzt wieder entdeckt wurden - und wo sie eigentlich die ganze Zeit gesteckt haben!

Der Name stammt aus dem Französischen und bezeichnet eine Art Kniebundhose, die auf Knöchelhöhe endet und meist hochgeschlossen bis zur Taille gezogen wird. Der gewollt weite Schnitt macht diese Hosenform zur besonders bequemen Angelegenheit. Für die nötige Eleganz sorgen eine enge Passform am Bund und zahlreiche Details wie zum Beispiel Bügelfalten, edle Materialien und umgekrempelte Säume.

Und wer sich vielleicht noch an die extraweiten Hosen aus den 80er und 90er Jahren erinnert: Mit denen haben die Culottes von heute nur noch wenig gemein. Heute trägt man die coole Hose beispielsweise zu High Heels, gern auch zu Sandalen mit Keilabsatz - eben ganz nach Anlass und persönlichem Modegeschmack. Flache Schuhe sollten wirklich nur Frauen mit langen Beinen und Modelmaßen kombinieren.

Wichtig ist auch der Kontrast zwischen Enge und Weite: Weil die Culottes je nach Modell schon sehr ausladend wirken können, sind figurbetonte Oberteile hierzu der Hit. Ob feiner Strickpullover oder lässige Bluse - Culottes freuen sich über eine adäquate Begleitung! Ein Blazer über dem Shirt macht den Look bürotauglich.

Wer sich als besonderer Trendsetter beweisen will, der sollte auf Culottes in ungewöhnlichen Farben oder aber außergewöhnlichem Materialien setzen. Feinstes Echtleder beispielsweise macht die weite Hose enorm elegant - und stylisch. Doch auch grobes Leinen oder aber herrlich fließende Seide zaubern aus der ohnehin schon angesagten Hose ein echtes Modewunder. Und wer keine Lust auf Monotöne hat, der wählt einfach eine Culotte im herrlichen Retro-Muster. Passt perfekt zum Vintage-Herbst 2013!