Die E-Zigarette ist nicht für jeden unbedenklich - wer Zahnimplantate trägt, sollte Abstand nehmen

Von Cornelia Scherpe
2. Mai 2011

Eine E-Zigarette scheint eine gute Alternative zu Nikotin-Kaugummis. Wer mit dem Rauchen aufhören will, kann zu dieser elektronischen Zigarette greifen. Ohne Rauchentwicklung und Gestank atmet man ein leichtes Nikotinkonzentrat ein. Eine langsame Entwöhnung wird so erleichtert.

Was sich gut anhört, ist aber längst nicht für jeden empfehlenswert. Wer gerade frisch ein Zahnimplantat trägt, sollte die Finger von dieser Entwöhnungsalternative lassen. Der Grund: das Konzentrat bewirkt während des Kontaktes, dass die Schleimhäute im Mundraum weniger gut durchblutet werden. Wer nun neu eingesetzte Implantate hat, riskiert, dass diese nicht richtig verheilen können. Komplikationen mit den Implantaten können die Folge sein. Auch ältere Implantate können Schaden nehmen, wie Zahnärzte betonen.

Wie sinnvoll die E-Zigaretten sind, ist ohnehin umstritten. Die Hersteller glauben, dass kaum Nikotin in den Organismus abgegeben wird, aber Gesundheitsbehörden wollen ermittelt haben, dass Krebserreger und sogar weitere gesundheitsschädliche Substanzen sehr wohl in schädlicher Dosis in den Körper kommen.