Die Eifersucht sollte man in Grenzen halten

Von Jutta Baur
30. Juli 2012

Jeder kennt das Gefühl von Eifersucht. Gleichgültig ob es einen selbst erwischt hat, oder ob man das Opfer von Eifersucht ist - nie handelt es sich um angenehme Gefühle, die dabei entstehen. Dennoch ist Eifersucht paradox. Fehlt es dem Partner an Eifersucht, kann auch das frustrieren. Oft fühlt man sich nicht genügend geliebt. Das rechte Maß scheint wichtig zu sein.

Liebe und Eifersucht haben wenig miteinander zu tun. Wer befürchtet den Partner zu verlieren, hat in der Regel einen Mangel an Selbstvertrauen. Die Sicherheit in der Partnerschaft ist nicht gegeben. Das Portal "Elitepartner" hat eine Umfrage zu diesem Thema gestartet. Dabei stellte sich heraus, dass ein wenig Eifersucht anscheinend bei fast jeder Beziehung dabei ist. Bei den Hauptgründen dafür, lag das Flirten mit über 75 Prozent ganz weit vorne. Trifft sich der oder die Liebste mit dem ehemaligen Partner, fühlen sich 59 Prozent der Befragten eifersüchtig. Das bloße Ansehen eines attraktiven Anderen bringt 43 Prozent in Wallung.

Bei der Umfrage zeigten sich Unterschiede in den Gründen für eine Eifersucht. Frauen fühlten sich bereits schlechter, wenn Männer ausschließlich emotional beteiligt waren, während es bei den Männern um körperliche Aufmerksamkeit ging. Das negative Gefühl der Eifersucht empfinden zuerst diejenigen, die eifersüchtig sind. Wird es dann irgendwann zuviel, geht es auch den jeweiligen Partnern auf die Nerven.

Lässt die Eifersucht überhaupt nicht mehr nach, ist sie pathologisch. Da sie im Eifersüchtigen wirkt, muss auch er etwas dagegen unternehmen. Kontrolle beispielsweise ist ein Zeichen dieser krankhaften Eifersucht. Dann wird es Zeit, sich Hilfe zu suchen. Das Problem unter den Teppich zu kehren, ist keine Lösung. Auf Dauer ist eine dermaßen belastete Beziehung für beide nicht tragbar.