Die fünf häufigsten Irrtümer der Schönheitsoperationen

Oft geglaubt: Fettabsaugung kann Diät ersetzen und nach Brustvergrößerung gibt es Stillprobleme

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
29. November 2010

Wie Dr. Afschin Fatemi, ein Schönheitschirurg, erläutert, häufen sich mit den durchgeführten Schönheitsoperationen auch bestimmte Mythen im Bereich dieser Chirurgie. Die häufigsten fünf möchte er aus dem Weg schaffen.

Rehabilitation und Gesichtsfaltenbehandlung

Viele Patienten und Patientinnen gehen davon aus, dass es nach kosmetischen Eingriffen zu sehr langen Rehabilitationszeiten und somit möglichen Ausfällen kommt. Doch dies entspricht nicht der Wahrheit, befinden wir uns mittlerweile doch in einem Zeitalter, in dem die Heilung dank modernster Medizin und Technik sehr schnell geht. Dies betrifft zum Beispiel Laser- oder Ultraschallbehandlungen.

Weiterhin wird behauptet, dass man sich einem kompletten Facelifting unterziehn muss, um keine Falten mehr im Gesicht zu haben. Doch wie Fatemi sagt, könne man auch nur einzelne Partien des Gesichts behandeln.

Stillprobleme und Schönheits-OPs als moderner Trend

Weit verbreitet ist die Meinung, dass es nach einer Brustoperation zu Problemen beim Stillen kommen kann. Doch bei einer Brustvergrößerung zum Beispiel werden die Implantate hinter die Milchdrüsen gesetzt, sodass die Frauen auch nach dem Eingriff ihr Kind natürlich stillen können.

Auch dass Schönheitsoperationen nur ein moderner Trend sind, kann Fatemi verneinen, denn allem Anschein nach wurden bereits vor 3.000 Jahren äshtetische Eingriffe durchgeführt.

Fettabsaugung statt Diät

Die letzte Behauptung, die der Schönheitschirurg aus dem Weg räumen möchte ist die, dass man eine Diät durch eine Fettabsaugung ersetzen kann. Sicherlich wird ein Teil des Fettgewebes entfernt, doch die Zellen, die übrigbleiben, können sich problemlos ausweiten, sodass es auch nach dem Eingriff zu einer Gewichtszunahme kommen kann.