Die gefürchtetsten Infektionskrankheiten bei Fernreisen sind Hepatitis und Malaria

Trotz Furcht vor Infektionskrankheiten im Urlaub treten deutsche Reisende nicht von Reise ab

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
31. Juli 2008

Die Deutschen lieben abenteuerliche Reisen - Safari-Trips nach Südafrika, auf den Spuren der Inkas nach Peru oder mit dem Rucksack durch Vietnam. Doch die Angst vor Infektionskrankheiten reist bei den meisten immer mit. Wie eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2010 Personen ab 14 Jahren im Auftrag des Online-Portals "GesundheitPro.de" herausgefunden hat, führen dabei die Krankheiten Hepatitis und Malaria die Liste der gefürchtetsten Infektionskrankheiten an (Hepatitis: 44,6 %; Malaria: 44,5 %).

Angst vor Urlaubskrankheiten

Ebenfalls groß ist die Furcht der Bundesbürger, sich auf Reisen eine Magen-Darm-Infektion (39,7 %) oder Salmonellen (35,7 %) einzufangen. Jeder Fünfte fürchtet zudem Cholera (22,9 %), Gelbfieber (21,1 %) und Typhus (20,4 %). Befürchtungen, sich im Urlaub mit dem Aids-Virus anzustecken, hat vor allem die jüngere Generation (14- bis 19-Jährige: 35,5 %; 20- bis 29-Jährige: 28,6 %).

Doch abschrecken lassen sich die meisten Reiselustigen nicht von ihrem Abenteuertrip, selbst wenn vor Reiseantritt klar werden sollte, dass der Urlaub gesundheitlich nicht ganz ungefährlich sein könnte. Die Umfrage ergab, dass nur 3,5 Prozent der Deutschen aufgrund einer reisemedizinischen Beratung beispielsweise durch den Hausarzt schon einmal ihre Urlaubspläne geändert haben.