Die größte Monatszeitschrift "Reader's Digest" ist in den USA pleite

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Februar 2013

Innerhalb von nur vier Jahren muss "Reader's Digest", die weltweit größte Monatszeitschrift in den USA Insolvenz anmelden. Dies gilt aber nur für die USA und so sind deutsche Leser davon nicht betroffen.

Bei dem Antrag wurden Vermögenswerte von 1,12 Milliarden US-Dollar angegeben, aber auch Gesamtschulden von 1,18 Milliarden US-Dollar, so dass man versuchen will Schuldscheine in Höhe von 460 Millionen Dollar in Firmenanteile umzuwandeln, so dass die Schuldenlast reduziert wird. Die Ursache für die Pleite liegt an der Umstellung von den normalen Druckausgaben auf das digitale Online-Geschäft.

Reader's Digest erscheint in 21 Sprachen. Die deutsche Tochtergesellschaft wurde 1948 gegründet und der Sitz ist in Stuttgart. Monatlich lesen in Deutschland und Österreich zwei Millionen Menschen dieses Monatsheft, das eine Gesamtauflage von etwa 600.000 Exemplaren hat.

In dem Verlaghaus sind 200 Mitarbeiter beschäftigt, doch hat sich die Struktur des deutschen Unternehmens gewandelt, denn mittlerweile bietet der Verlag neben dem Monatsmagazin und Büchern auch Musik-CD's, Videos und andere Dienstleistungen an, beispielsweise zum Thema "Wellness" und sogar Reisen.