Die Heliosphäre schwindet - Kosmische Strahlen können leichter die Erde erreichen
Die Heliosphäre könnte man quasi als Schutzschild der Sonne bezeichnen. Sie wehrt geladene Teilchen aus dem Weltall auf ihrem Weg in das Sonnensystem ab. Die Heliosphäre wird durch das Magnetfeld der Sonne, dem sogenannten Sonnenwind, aufrecht erhalten.
Laut Satellitenaufzeichnungen ist die Heliosphäre aber innerhalb der letzten 18 Jahre um die Hälfte geschrumpft. Astronomen führen diese Entwicklung auf einen schwächeren Sonnenwind zurück, der zukünftig schwächer werden wird. Die geladenen Teilchen aus dem All, die sonst von der Schutzhülle abgeprallt sind, können dadurch bald leichter in die Athmosphäre gelangen.