Die heutige Jugend ist deutlich umweltbewusster geworden

Von Cornelia Scherpe
15. Dezember 2011

Schlagwörter wie Klimaerwärmung und Feinstaubbelastung gehen seit Jahren durch die Medien. Tierschützer und Umweltexperten predigen täglich, dass unser Denken "grüner" werden muss. Eine aktuelle Erhebung hat ergeben, dass diese Botschaft tatsächlich angekommen ist - zumindest bei der heutigen Jugend. Kinder und Jugendliche wachsen mit dem Wissen um die drohende Gefahr auf und zeigen so von Anfang an einen deutlicheren Hang zum Umweltbewusstsein.

Dieser Trend ist sehr erfreulich. Die Umfrage erkundigte sich bei Studenten an acht Hochschulen in Europa, welche Aufgabe sie als die Wichtigste ihrer Generation sehen. Die häufigste Antwort: Schutz der Umwelt. Die Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten, indem man Klimaschutz betreibt und bedrohte Arten schützt, war die häufigste Antwort. Viele Studenten hatten dabei sogar klare Vorstellungen und Konzepte für das Vorgehen. 80 Prozent waren klar dafür, dass wertvolle Ressourcen wie etwa das Trinkwasser besser gehütet und sinnvoller verwendet werden müssen.

Außerdem sehen sie noch Ausbaubedarf beim Thema Recycling. Sehr wichtig war den meisten auch, dass in Zukunft deutlich mehr auf erneuerbare Energie gesetzt wird, denn besonders der Arbeit mit Atomenergie standen viele sehr feindlich gegenüber. Platz zwei bei der Frage nach zukünftigen Aufgaben war die Antwort "Besserung des Bildungssystem", damit es künftig weniger Arbeitslose gibt. Damit schlägt der Kampf für den Umweltschutz klar den Kampf gegen die Finanzkrise.