Die höchstdotierten Literaturpreise der Welt

Von Melanie Ruch
17. Oktober 2013

Wer als Autor Erfolg haben will, der sollte auf einen der bekannten Literaturpreise hinarbeiten. Die sorgen nämlich nicht nur für weltweiten Ruhm, sondern in der Regel auch für ein ordentliches Preisgeld. Der wohl höchstdotierte Literaturpreis der Welt ist der Nobelpreis für Literatur, der jedes Jahr von der Schwedischen Akademie vergeben wird und mit umgerechnet rund 910.000 Euro dotiert ist.

Platz 2 und 3 aus Spanien und Schweden

Spanischsprachige Autoren dürfen sich besonders freuen, wenn sie mit dem Premio Planeta De Novela der Verlagsgruppe Planeta ausgezeichnet werden. Er ist mit 601.000 Euro dotiert.

Autoren von Kinder- und Jugendbüchern haben es vor allem dann zu etwas gebracht, wenn sie den Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preis in den Händen halten. Er ist mit umgerechnet etwa 570.000 Euro dotiert und wird vom Schwedischen Kulturrat verliehen. Der Cervantes-Preis gilt zwar als der wichtigste spanische Literaturpreis, kommt mit seinem Preisgeld von 125.000 Euro aber nicht an den Preis der Planeta-Gruppe heran.

Schlusslicht Prix Goncourt aus Frankreich

Im Vereinten Königreich zählt der Booker Preis zu den wichtigsten Literaturauszeichnungen. Er ehrt den besten Roman-Autor aus ganz Großbritannien, Irland und dem Commonwealth und beschert ihm umgerechnet rund 59.000 Euro.

Deutschlands höchstdotierter Literaturpreis ist mit 50.000 Euro der Georg-Büchner-Preis. Der bekannte Pulitzer-Preis dagegen zählt mit seinem Preisgeld von umgerechnet 7.400 Euro eher zu den schlechter dotierten Literaturpreisen. Dafür wird er derzeit aber auch gleich in 21 Kategorien vergeben.

Der Prix Goncourt, einer der wichtigsten französischen Literaturpreise, bringt seinem Gewinner dagegen nur schlappe zehn Euro ein.