Die Kräuterstempel-Massage - die neue Massageart mit Wohlfühlgarantie

Massieren mit Kräuterstempeln: Wirkungsweise und Variationen

Von Cornelia Scherpe
16. Juni 2010

Wie viele Massagetechniken kommt auch dieser neue Trend aus Asien. In dieser neuen Version einer Massage kommen nicht nur die Hände zum Einsatz. Die Haut kommt hier mit warmen Tüchern in Berührung, in die zuvor Öle, Gewürze und Kräutern eingewickelt wurden. Diese Erfahrung ist Wellness pur, wird in Asien aber auch schon für physiotherapeutische Sitzungen eingesetzt. Der hiesige 2010 - Trend ist dort nämlich schon eine Jahrhunderte alte Tradition und ein wirkungsvolles Mittel für verspannte Muskeln und Durchblutungsstörungen.

Da die Stempeltücher traditionell auf über 70 Grad Celsius erwärmt werden, werden sie nur kurz auf die Haut gedrückt. Diese kurze Hitzeeinwirkung regt das Hautgewebe an. Danach nutzt der Masseur erst einmal seine Hände. Sind die Tücher etwas abgekühlt, nimmt er sie in die Hand und streicht sie über die vorbestimmten Körperareale.

Die Variationsvielfalt der traditionsreichen Massagetechnik

Die Kräuterstempel-Massage gibt es in verschiedenen Varianten mit Kräutern oder auch Früchten, je nach dem welche Dinge man in die heißen Wickel steckt. Besonders beliebt wird in Europa die Massage mit dem klangvollen Namen "Jambira Pinda Sweda". Dabei wird Kokosnuss und Zitrus erwärmt und in kleine aus Samt oder Leinen bestehende Stempeltücher eingewickelt.

Gerade bei dieser Massageform werden nicht nur die Muskeln entspannt, sondern auch die Haut gefestigt. Die kleinen Stoffsäckchen können aber nicht nur auf den Rücken postiert werden, sondern sind vielseitig einsetzbar. Legt man sie beispielsweise auf den Bauch, können Sie Verdauungsprobleme mindern.