Die meisten Deutschen wünschen sich in der Medizin einen Mix aus Ost und West

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Mai 2007

Ginge es nach den deutschen Patienten, müssten die Ärzte chinesische Medizin büffeln: Einer Umfrage des Allensbach-Instituts zufolge würden sich 61 Prozent der Bundesbürger im Krankheitsfall am liebsten mit einer Kombination aus Schulmedizin und TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) behandeln lassen, berichtet die Apotheken Umschau.

Noch entschiedener wünschen dies Menschen, die bereits Erfahrung mit TCM haben: 89 Prozent von ihnen möchten deren Methoden wieder nutzen. Deutsche, die ausschließlich auf Schulmedizin setzen, sind stark in der Minderheit: Dazu bekennen sich nur 18 Prozent.

Chinesische Medizin besteht übrigens nicht hauptsächlich aus der hierzulande so populären Akupunktur. In Fernost macht sie gerade einmal zehn Prozent der Behandlungen aus. Zu 80 Prozent wird in China mit Heilkräutern therapiert. Einige Tausend Heilpflanzen sind dazu bekannt.