Die meisten Deutschen würden sich intensiv mit ihrer Alzheimer-Erkrankung auseinandersetzen

Von Melanie Ruch
26. April 2012

Die Diagnose Alzheimer oder Demenz wäre zwar ein großer Schock, dennoch würden sich die meisten Deutschen im Ernstfall intensiv mit der Erkrankung auseinandersetzen anstatt sie zu verdrängen, wie eine Umfrage der Apothekenzeitschrift "Senioren Ratgeber" unter 2.087 Personen zeigt.

Insgesamt 75,7 Prozent der Befragten gaben an sofort erfahren zu wollen, wenn sie an Alzheimer erkrankt wären. 63,5 Prozent ist es wichtig möglichst früh von ihrer Erkrankung zu erfahren, damit sie dem Verlauf rechtzeitig gegensteuern können. 47,3 Prozent würden zudem noch Dinge wie Testament, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht selbst in die Hand nehmen, solange der Verstand mitmacht.

44,9 Prozent würden sich noch ihre Lebensträume erfüllen und 42,7 Prozent würden noch selbst regeln wollen, wo und wie sie im Pflegefall versorgt werden.