Die positive Seite von Solarien - das künstliche Sonnenbad kann Vitamin D-Mangel ausgleichen

Studie - Solariumsbesuch ist für den Vitamin D-Haushalt besser als ein Vitaminpräparat

Von Cornelia Scherpe
27. Januar 2011

Solarien haben in den letzten Jahren durch Studien zu Krebserkrankungen ein schlechtes Image bekommen. Wer zu viel ins Solarium geht, der riskiert dauerhafte Hautschäden, die zu Hautkrebs führen können.

Effektive Vitamin D-Versorgung

Nun zeigt eine kanadische Studie, dass die Sonnenstudios auch eine positive Seite haben. In der dunklen Jahreszeit bekommen wir sehr wenige Sonnenstrahlen zu spüren. Doch genau diese Strahlen braucht unser Körper, um durch Nahrung aufgenommene Vitamine besser und effektiver zu verarbeiten.

Die Studie zeigt nun, dass Freiwillige, die sich für die Studie ins Sonnenstudio begeben hatten, nach einigen Wochen einen Vitamin D-Spiegel von 94,74 nmol/l vorweisen konnten. Im Vergleich dazu haben Menschen im Winter einen 50 Prozent kleineren Vitamin D-Spiegel.

Wessen Spiegel unter 74 nmol/l sinkt, der hat eine deutliche Unterversorgung an Vitamin D, was damit den Großteil der Menschen im Winter betrifft. Dieser jahreszeitbedingten Unterversorgung kann man auch mit gesundem Essen nicht vollständig entgegenwirken.

Die Studie förderte tatsächlich zu Tage, dass ein Besuch im Solarium besser auf den Vitamin-Haushalt wirkt, als handelsübliche Nahrungsergänzungsmittel.