Die positiven Auswirkungen des Vorlesens auf die Kinderentwicklung

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
27. Juni 2013

Vorlesen gehört in vielen Familien zu den alltäglichen Ritualen - oftmals ist es erst die Gute-Nacht-Geschichte, die die Kleinen dazu bringt, ins Bett zu gehen. Doch auch zwischendurch wird Kindern gerne vorgelesen. Diesen macht das Zuhören Spaß und zudem werden sie in vielen Bereichen gefördert.

Neben der Erweiterung des Wortschatzes und dem Verständnis der verschiedenen Laute wird die Kreativität der Kinder beflügelt. Wenn sie sich nicht gerade die Abzeichnungen in einem Bilderbuch ansehen, so stellen sie sich in ihren Köpfen vor, wie die Helden der Geschichte aussehen könnten. Dies schult ihr Vorstellungsvermögen und die Fantasie. Nebenbei werden noch Kommunikation und Konzentration gefördert.

Früh mit dem Vorlesen beginnen

Wer seinem Kind etwas Gutes tun möchte, sollte schon früh damit beginnen, ihm vorzulesen. Bereits im Babyalter können Bilderbücher angesehen werden - für die Kleinsten eignen sich dabei besonders dicke Pappbücher sehr gut, denn danach greifen sie gerne. Ab drei Jahren kann man dann damit anfangen, Geschichten vorzulesen. Auch im Grundschulalter sollte das Vorlesen weitergeführt werden; hier können die Kinder dann auch selbst mal ein Stückchen lesen.

In der heutigen Zeit der Medien wird Kindern leider immer seltener vorgelesen, stattdessen sehen sie fern oder spielen mit ihrem Handy. Damit sie jedoch eine gesunde Entwicklung erfahren, sollte man diesen Brauch unbedingt fortführen und gemeinsam mit seinem Kind eine Reise in die Fantasie machen.