Die Preis-Tricks der Waschmittelhersteller

Wie die Verbraucherzentrale in Hamburg in den letzten Monaten bei Untersuchungen feststellte, haben mehrere Waschmittelhersteller ihre Preise indirekt erhöht, indem einfach in den Packungen weniger Waschmittel eingefüllt wird. Da dies von den Herstellern ziemlich zeitgleich erfolgte, liegt für die Verbraucherzentrale der Verdacht nahe, dass es sich dabei um Preisabsprachen handelt, sodass jetzt das Bundeskartellamt ermittelt.

Waschmittelhersteller erhöhten den Preis umgerechnet um 12,5 Prozent

Bei den 24 untersuchten Waschmitteln stellte man bei 18 fest, dass also statt der ehemaligen Füllmenge für 45 Waschvorgänge nur noch eine Füllmenge für 40 Waschgänge in den Packungen vorhanden war, aber der Preis sich nicht verändert hat. Umgerechnet ist dies eine Preiserhöhung um 12,5 Prozent.

Bei den betroffenen Waschmitteln handelt es sich um die wichtigsten und bekanntesten Marken in Deutschland. Ein Hersteller meinte zu den Vorwürfen, dass eine versteckte Preiserhöhung nicht vorliege, denn die neue Füllmenge ist auf den Packungen vermerkt.

Mit diesen Tricks der Mogelpackungen arbeiten auch die Hersteller von

• Getränken,
• Kosmetika,
• Fertigprodukten und
• Süßigkeiten.