Die robusten Bayern haben den meisten Stress
Deutsche fühlen sich gestresst und überlastet
Wie das Forsa-Institut, im Auftrag der Techniker Krankenkasse, ermittelte, haben die robusten Bayern in Deutschland den meisten Stress. So wird der bayrische Landsmann schnell gereizt und nervös, wenn er unter Druck steht, aber sein Herz und Kreislauf bleibt stabil. So gaben lediglich 8 Prozent der Bayern an, dass sie Herz-Kreislaufprobleme haben, was der niedrigste Prozentsatz in allen Bundesländern ist.
Fehltage durch psychische Erkrankungen nahmen zu
Aber dafür reagieren 30 Prozent der Bayern nervös oder gereizt, wenn sie unter Druck geraten, was andererseits die absolute Spitze für alle Bundesländer bedeutet. Dies konnte auch der Leiter der Techniker Krankenkasse in Bayern, Christian Bredl, bestätigen, wobei er sagte, dass im Jahr 2008 die Fehltage bei den Berufstätigen gegenüber 2007 um vier Prozent durch psychische Erkrankungen zunahm, aber die Herz-Kreislauferkrankungen abnahmen.
Generell sind die Deutschen gestresst, denn fast die Hälfte fühlt sich regelmäßig überlastet, wie eine Umfrage im Jahr 2006 ergab. Denn Stress gibt es nicht nur am Arbeitsplatz, auch in der Freizeit oder zu Hause. Ein Tipp von dem Professor Christoph Bamberger von der Universitätsklinik Eppendorf in Hamburg ist, sich sportlich im Alltag betätigen oder Entspannungsübungen, wie Yoga oder autogenes Training, wenn man nervös und reizbar ist. Ansonsten kann es zum Herzinfarkt, Magengeschwür führen oder auch ein Burnout-Syndrom sein.