Die sanfte Kraft des Yoga - wie die indische Lehre den Menschen hilft

Von Cornelia Scherpe
6. Februar 2012

Yoga ist eine sehr alte Lehre aus dem Raum Indiens. Die Übungen umfassen verschiedene körperliche Bewegungsabläufe, die vor allen Dingen eines bewirken sollen: Das Finden von Ruhe und Ausgeglichenheit.

Der Begriff "Yoga" enthält bereits diese Botschaft, denn er bedeutet in etwa "verbinden" - also das Verbinden von Körper und Seele, damit man innere Balance findet. Erhebungen auf der ganzen Welt haben gezeigt, dass mindestens fünf Millionen aller Menschen von der sanften Kraft dieser Methode überzeugt sind und daher regelmäßig Yoga machen. Auch westliche Ärzte haben sich inzwischen mit dieser indischen Lehre beschäftigt und untersucht, wie sinnvoll das Absolvieren der Übungen wirklich ist. Und tatsächlich wirkt Yoga bei vielen Krankheiten.

Besonders psychische Probleme wie etwa Depressionen oder Angststörungen können durch ernst genommenes und regelmäßig praktiziertes Yoga abgebaut werden. Auch Verspannungsschmerzen in Kopf, Nacken und Rücken können so schrittweise beseitigt werden.

Studien haben zudem gezeigt, dass viele Krebspatienten von Yoga profitieren, da sie durch die Übungen innerlich ruhiger werden und weniger Angst verspüren. Das steigert die Lebensqualität.

Die gewonnen Ruhe wirkt sich natürlich auch äußerst positiv auf das Herz und den Kreislauf aus. Viele Ärzte empfehlen daher ihren Patienten mit Herzschwäche oder mit Gefäßerkrankungen das Praktizieren von Yoga als eine Art Begleittherapie. In manchen Fällen übernimmt inzwischen sogar die Krankenkasse die Kosten für einen Yoga-Kurs.