Die wohlhabendsten Städte der Welt: Wien führt Ranking vor New York an

Von Nicole Freialdenhoven
29. Oktober 2012

Die österreichische Hauptstadt Wien ist einer neuen Studie der Vereinten Nationen zufolge die wohlhabendste Stadt der Welt. Auf den weiteren Plätzen folgen New York, Toronto, London und Stockholm. In die Bewertung flossen neben wirtschaftlichen Aspekten auch die Infrastruktur, die Verteilungsgerechtigkeit, Nachhaltigkeit und allgemeine Lebensqualität der Städte ein, die zusammen den "City Prosperity Index" ergaben.

Wien wurde vor allem für die Verteilungsgerechtigkeit der Stadt gelobt, bei der u.a. die aktuelle Wiener Charta zu Bürgerbeteiligung erwähnt wurde und die verbesserte Beteiligung von Minderheiten an der Gesellschaft. Auch bei der Infrastruktur und Produktivität konnte Wien Spitzenwerte verzeichnen. In Sachen Nachhaltigkeit und Lebensqualität hatte jedoch die kanadische Metropole Toronto die Nase vorn.

Mit dem "City Prosperity Index" will die UNO-Studiengruppe Habitat einen neuen Typus Stadt definieren, der den veränderten Ansprüchen des 21. Jahrhunderts als Vorbild dienen soll. Besonders wichtig ist dabei die Ausgewogenheit und die Lebensqualität, zu der auch ein fairer Zugang zur Bildung gehört. Erst dadurch kann die gewünschte Verteilungsgerechtigkeit erzielt werden. Deutsche Städte wurden nicht bewertet.