Die Zahl der unehelichen Kinder ist im Osten größer als im Westen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. August 2010

Ein Kind unehelich zur Welt zu bringen, war noch vor einiger Zeit mehr als verpönt. Mittlerweile sieht es keiner mehr so eng wenn die Mutter bei der Geburt nicht verheiratet ist. Dennoch scheint sich der Trend des unehelichen Kinderkriegens vor allem im Osten Deutschlands etabliert zu haben. Laut dem Statistischen Bundesamt waren im Jahre 2008 mehr als die Hälfte aller ostdeutschen Mütter (58%) zum Zeitpunkt der Geburt nicht verheiratet. Im Westen Deutschlands waren es dagegen nur 26%.

Auch nach der Geburt der Kinder trennen sich noch viele Ehepaare. Im letzten Jahr gab es in ganz Deutschland etwa 8,2 Millionen Familien in denen Minderjährige lebten. Bei 19% von ihnen wurden die Kinder durch einen alleinerziehenden Elternteil versorgt.