Die zwei Seiten des Alkoholkonsums

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. April 2011

Viele Menschen glauben, dass Alkoholkonsum die Leistungsfähigkeit des Gehirns negativ beeinflusst. Doch Hitoshi Morikawa von der University of Texas in Austin differenziert diese These, denn er unterscheidet einmal hierbei das Lernen und das Gedächtnis.

So wird zwar durch den Alkohol das Gedächtnis, also das Speichern von Informationen, beispielsweise das Merken von Namen, beeinflusst, aber im Unterbewusstsein lernen wir weiter und dies wird sogar noch durch Alkohol gesteigert.

Auch bei der Suchtforschung gibt es unterschiedliche Meinungen, so vermuten einige Forscher, dass es sich hierbei um eine Störung im Gehirn beim Lernen und Gedächtnis handelt. Auch wird oftmals der Alkoholkonsum mit angenehmen Erinnerungen in Zusammenhang gebracht, so eine Feier mit Freunden zum Beispiel.

Diese Erinnerungen werden beim Alkoholkonsum noch durch den Botenstoff Dopamin, den man auch als Glückshormon bezeichnet, verstärkt. Aber genau hier liegt die große Gefahr der Sucht.