Diese Inhaltsstoffe sollten Sie bei Ihrer After Sun Lotion vermeiden

Ein Sonnenbad ist für die Haut strapaziös, es sei denn, sie wird Schritt für Schritt an die UV-Exposition gewöhnt. Da dies nur selten in die Praxis umzusetzen ist, raten Experten, die eintretende Hautaustrocknung durch die Sonne mit einer feuchtigkeitsspendenden After-Sun-Lotion auszugleichen.

Inhaltsstoff unter Verdacht Antibiotikaresistenzen auszulösen

Doch nicht alle After-Sun-Lotionen sind gleichermaßen empfehlenswert, einige haben bedenkliche Inhaltsstoffe. So steht das Konservierungsmittel Triclosan (5-Chlor-2-(2,4-dichlorphenoxy)-phenol) unter starkem Verdacht, zu Antibiotikaresistenzen von Bakterien zu führen. Eine wissenswerte Zusatzinformation ist die Tatsache, dass in Japan die Verwendung von Triclosan als Textil-Ausrüstung verboten wurde, da sich unter Sonneneinstrahlung aus ihm Dioxine bilden.

Auch polyzyklische Moschus-Verbindungen in vielen After-Sun-Lotionen enthalten

Bei den Inhaltsangaben von After-Sun-Lotionen sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit auch auf eventuell enthaltene Duftstoffe richten. Viele von ihnen lösen Allergien aus. Besonders problematisch sind polyzyklische Moschus-Verbindungen (Galaxolide (HHCB), Tonalide (AHTN)); sie können ähnlich wie Hormone wirken, reichern sich im Fettgewebe an und sind sogar in Muttermilch nachweisbar. Es besteht außerdem der Verdacht, dass sie zu phototoxischen Reaktionen führen. Unter ökologischen Gesichtspunkten gefährden sie das biologische Gleichgewicht von Gewässern, und nicht selten ist bereits Fischfleisch mit dieser Chemikalie kontaminiert.

Leider sind polyzyklische Moschus-Verbindungen in Kosmetika nur mit der unspezifischen Angabe "Parfum" kennzeichnungspflichtig, doch damit können, je nach Produkt, auch andere Duftstoffe gemeint sein. Wer polyzyklische Moschus-Verbindungen in After-Sun-Lotionen sicher vermeiden möchte, greift zu Naturkosmetik-Produkten, denn bei diesen ist ihr Zusatz verboten.