Discounter feilen an ihrem Ruf auf dem Ausbildungsmarkt

Von Laura Busch
31. Juli 2010

Schlechte Bezahlung und unangenehmes Arbeitsklima: Immer wieder hörte man in der Vergangenheit von den teils katastrophalen Ausbildungsbedingungen in deutschen Discountmärkten wie Lidl oder Aldi. Der miese Ruf, den die Ketten deswegen als Brötchengeber haben, wächst sich mittlerweile zum Problem aus, denn immer weniger junge Menschen sind bereit für solche Firmen ihre Arbeitskraft herzugeben. Deswegen feilen die Ketten nun an ihrem Bild nach Außen.

Allen voran geht die Metro AG, die eine unternehmensinterne Corporate University führt. Hier können Mitarbeiter beispielsweise Fortbildungen besuchen. Doch auch hier profitieren eher Arbeitnehmer in höheren Positionen. Für zukünftige Führungskräfte werden fünf unterschiedliche Programme etwa zu Bereichen wie Logistik, Marketing im Handel, Veränderungsmanagement oder E-Commerce angeboten.