Dokumentar-Film über die Klitschkos feiert in New York Premiere

Der Dokumentarfilm "Klitschko" wird im Rahmen des Tribeca Film Festivals in New York gezeigt

Von Matthias Bossaller
22. März 2011

Die berühmten Box-Brüder Wladimir und Vitali Klitschko haben in Deutschland einen Bekanntheits-Grad von 99 Prozent. Ihre Karriere ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Da wurde es langsam Zeit, einen Film über die beiden Ukrainer zu drehen.

Der Dokumentarfilm "Klitschko" ist jetzt fertig gestellt und feiert am 24. April im Rahmen des 10. Tribeca Film Festivals in der Sektion Spotlight seine Weltpremiere in New York. In Deutschland wird der Streifen in den Kinos laufen, wenn im Sommer Wladimir Klitschko den WBA-Champion David Haye herausfordert, um seinen noch fehlenden Schwergewichts-Titel zu gewinnen.

Zahlreiche Momente ihrer großen Karriere

Der Film zeichnet die Karriere des erfolgreichsten Boxer-Brüderpaars aller Zeiten nach. Er beginnt in ihrer Kindheit, die vom sozialistischen Drill geprägt ist, geht über die Zeit als Amateurboxer, den Umzug nach Deutschland bis hin zu ihrem Aufstieg als Superstars. Es werden in humorvoller Weise Ost-West-Klischees verarbeitet, Niederlagen, Abstürze und umjubelte Comebacks gezeigt - kurzum: die gesamte Bandbreite ihrer steinig verlaufenen Karriere.

Unbekanntes Archivmaterial und Kommentare von den Protagonisten

Die Dokumentation spart nicht mit spektakulären Kampfszenen, präsentiert noch nie gesehenes Archivmaterial und lässt natürlich die Brüder selbst und zahlreiche Weggefährten zu Wort kommen. Der Film wirft nicht nur einen Blick in den Ring sondern auch hinter die Kulissen der Welt des Boxsports und deren Protagonisten.