Dortmund - Prostituierte und Bordellbetreiber sollen Sexsteuer zahlen
Um das städtische Einkommen etwas zu erhöhen, sollen Prostituierte und Bordellbetreiber in Dortmund ab dem ersten November, rückwirkend von ersten August, eine Sexsteuer zahlen.
Mitarbeiter der Stadt durchforsten derzeit die lokalen Zeitungen und Telefonbücher, um die neuen Steuerzahler ausfindig zu machen und zur Kasse zu bitten. Viele "Sexdienstleister" haben schon angekündigt, Dortmund zu verlassen und ihr Gewerbe in einer anderen Stadt auszuüben.
Die Stadt will durch die neuen Steuern bis zu 750.000 Euro jährlich dazuverdienen. Jeder, der in Dortmund sexuelle Leistungen anbietet, soll zukünftig sechs Euro pro Tag zahlen. Jeder Bordellbetreiber muss täglich vier Euro pro 10 Quadratmeter Fläche zahlen. Für viele kleinere Betreiber würde das den Bankrott bedeuten.